Misteln – Fluch oder Segen?
Sich ein letztes Mal unter Misteln küssen – und sie dann beseitigen.
Misteln breiten sich verstärkt aus und gefährden unsere Obstbäume und Streuobstwiesen.
Um kaum eine andere heimische Pflanze ranken sich so viele Mythen wie um die Mistel. Nicht erst seit Asterix und Obelix werden ihnen Heilkräfte nachgesagt: den kugeligen Pflanzen, die man vor allem im Winter schon von weitem in den Bäumen sieht.
Doch sind sie alles andere als harmlos. Als Parasiten entziehen sie ihrem Wirtsbaum Wasser und Nährstoffe.
Aus befallenen Obstbäumen sollten deshalb im späten Winter oder zeitigen Frühjahr im Zuge eines fachmännischen Rückschnittes alle Misteln entfernt werden. In hohen Bäumen helfen unsere versierten Baumkletterer.
Unter folgenden Links erhalten Sie weitere teils ausführliche Informationen:
Misteln zapfen auch Birnbäume an (Stuttgarter-Zeitung, 8.2.2021)
NABU besorgt über starke Ausbreitung von Misteln auf Streuobstwiesen (NABU Baden-Württemberg, 14. Februar 2018)
Mistelbefall an Obstbäumen (ausführliche Darstellung von Verband der Gartenbauvereine in Deutschland e.V.)