Diese Anfrage rannte bei uns offene Türen ein. „Verstehe ich Sie richtig: Sie wollen wirklich Raupen, Gespinste, abgefressene Blätter in Ihrem Garten sehen?“ Ja, der Kunde wollte. Also bekam der Kunde auf kleinstem Raum Pfaffenhütchen, Schneebälle, Weißdorn und natürlich blühende Wildpflanzen soviel der Platz zuließ.

Gar nicht so einfach, plötzlich genau die Pflanzen auszusuchen, die man sonst sorgsam meiden muß!

Gespinste und Raupen sind dieses Jahr noch nicht zu beobachten, aber auf ca 3 m² ein Eldorado an Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen und Kleininsekten.

Die Aufenthaltsqualität neben dem Vogelhäuschen leidet bisher in keinster Weise. Keine Überschneidungen der Lebensräume von Mensch und Tier, obwohl nur 2 Meter dazwischen liegen.

Der Vorteil hier ist, dass der Kunde selbst sehr fachkundig ist und gezielt in der Pflanzung eingreifen kann, wenn einzelne Pflanzen doch zu groß werden oder Samen für nächstes Jahr gesammelt werden müssen.

Die Anlage und Betreuung machte und macht sehr viel Spaß, sowohl den Kunden wie auch uns. Es hat sich bewährt: auch auf kleinstem Raum  läßt sich ein vielseitiges Biotop anlegen. Vielleicht sogar noch vielfältiger als auf einer großen Fläche! Es gelingt wunderbar wie in einem traditionellen Steingarten die verschiedensten Pflanzen auf kleinstem Raum zu kombinieren.

Auch hier hoffen wir, dass es als Beispiel für weitere Gärten dient.